Die Bezeichnung „Yin Tang“ setzt sich aus den Wörtern „Yin“, was „Siegel“ oder „Stempel“ bedeutet, und „Tang“, was „Halle“ bezeichnet, zusammen.
Im Kontext des Energiekörpers und der Chakren entspricht der Yin Tang dem sechsten Chakra, auch bekannt als das „Dritte Auge“, welches zwischen den Augenbrauen lokalisiert ist. Dieser Punkt wird in vielen spirituellen Traditionen als Zentrum der Weisheit und des intuitiven Wissens angesehen. Im Qigong und in der meditativen Praxis wird der Yin Tang oft als wichtiger Fokus für Übungen angesehen, die darauf abzielen, Klarheit des Geistes zu fördern und das Bewusstsein zu erweitern.
In der physischen Anatomie wird der Yin Tang mit der Hypophyse assoziiert, einer Schlüsseldrüse des endokrinen Systems, die eine wichtige Rolle beim Hormonhaushalt spielt. In der TCM wird angenommen, dass der Yin Tang als Qi-Zentrum der Hypophyse fungiert und einen bedeutsamen Einfluss auf die Regulation von energetischen Prozessen im Körper hat.
Die Praxis, die den Yin Tang als zentrales Element einbezieht, beinhaltet häufig Atemtechniken, visuelle Konzentration und Achtsamkeit, um das Qi zu harmonisieren und das geistige und körperliche Wohlbefinden zu steigern. Durch das fokussierte Arbeiten mit dem Yin Tang können Praktizierende ihre innere Ruhe und ihr spirituelles Bewusstsein fördern.