Psychedelische Zustände, auch als non-ordinary states of consciousness (NOSC) bezeichnet, beziehen sich auf außergewöhnliche Erfahrungen des Bewusstseins, die stark von normalen Wachzuständen abweichen können. Sie können durch den Gebrauch psychedelischer Substanzen wie LSD, Psilocybin, Ayahuasca, aber auch durch verschiedene Techniken der Atemarbeit oder Meditation induziert werden.
Um diese natürlichen veränderten Zustände ohne die Verwendung von Substanzen zu erreichen, können Individuen Praktiken wie das holotrope Atmen anwenden. Diese Methode wurde von Stanislav und Christina Grof entwickelt und nutzt beschleunigte Atmung, evokative Musik und bestimmte Formen der Körperarbeit, um den Praktizierenden zu helfen, einen Zustand zu erreichen, der ähnlich wie ein psychedelischer Erfahrungszustand sein kann.
Diese Praktiken werfen wichtige ethische, rechtliche und sicherheitstechnische Überlegungen auf, da sie kraftvolle emotional-psychologische und manchmal auch körperliche Reaktionen hervorrufen können. Daher sollten sie nur unter Anleitung erfahrener Fachleute und in einem sicheren, unterstützenden Umfeld durchgeführt werden.