Eine ausreichende Sauerstoffsättigung im Blut ist für das Überleben und das allgemeine Wohlbefinden unerlässlich. Sie ist entscheidend für die physiologische Energieproduktion und die Gesundheit unserer Zellen. Normale Sauerstoffsättigungswerte liegen zwischen 95% und 100%. Ein Absinken unter diesen Bereich kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
Pranayama: Die Kunst der Atemkontrolle
Pranayama, eine zentrale Praxis im Yoga, umfasst verschiedene Atemtechniken, die bewusst die Atmung regulieren, verlängern und vertiefen. Durch das bewusste Atmen wird die Sauerstoffaufnahme im Blut erhöht. Techniken wie „Nadi Shodhana“ (Wechselatmung) harmonisieren die Gehirnhälften, fördern Entspannung und verbessern die Sauerstoffversorgung. „Kapalbhati“ (Feueratmung) stimuliert das Zwerchfell und die Bauchorgane, verbessert den Gasaustausch in den Lungen und erhöht die Sauerstoffsättigung.
Kriya Yoga: Verfeinerung des Atems
Kriya Yoga, eine fortschrittliche Praxis, umfasst auch Atemtechniken zur Reinigung der Energiebahnen und zur verbesserten Sauerstoffnutzung im Körper. Durch die präzise Kontrolle des Atems wirkt Kriya Yoga direkt auf das autonome Nervensystem, um es auszugleichen und die Atmung effizienter zu machen. Durch die Anwendung dieser Techniken wird das Bewusstsein erweitert und die Sauerstoffsättigung im Blut optimiert.
Buteyko-Methode: Korrektur der Atmung
Die Buteyko-Methode zielt darauf ab, die Atemfrequenz zu verringern und die Kohlendioxid-Konzentration im Blut zu erhöhen, was paradoxerweise die Sauerstoffabgabe an die Zellen verbessert. Durch Übungen wie die Verringerung der Atemtiefe und das Halten des Atems nach dem Ausatmen werden die Atemmuster korrigiert und die Sauerstoffsättigung im Blut verbessert. Diese Methode ist besonders hilfreich bei Atemwegserkrankungen wie Asthma.




